Raus aus Öl und Gas

Noch immer sind in unseren Heizungskellern viele fossil betriebene Heizkessel im Einsatz. Manche davon sind schon sehr in die Jahre gekommen. Auch aus Sicht der derzeit stark gestiegenen Energiepreise lohnt es sich daher ein Umstieg auf ein nachhaltiges System wie Nahwärme, Biomasse oder, wo es geht, Wärmepumpe. Der Installateur ihres Vertrauens berät Sie gerne.

Einkommensschwache Haushalte werden beim Heizkesseltausch mit bis zu 100 Prozent gefördert

Damit wird der Umstieg von alten, „dreckigen“ Öl-, Kohle und Gasheizungen auf klimafreundliche Alternativen für alle möglich. Die Zusatzförderung für Personen mit geringem Einkommen ergänzt das bestehende Förderangebot für mehr Klimaschutz beim Heizen. Begleitet wird die Förderung von einer Energieberatung.

100 Prozent Förderungen können Haushalte beantragen, deren gemeinsames Einkommen 1.454 Euro netto nicht übersteigt. Eine 75 prozentige Förderung erhalten Haushalte deren gemeinsames Einkommen 1.694 Euro netto nicht übersteigt. Die angegebenen Beträge sind jeweils auf Basis eines Einpersonenhaushalts. Für alle weiteren im gemeinsamen Haushalt lebende Personen kommen Zuschläge hinzu.

Weiterhin gibt es unabhängig vom Einkommen 7.500 Euro beim Umstieg von fossilen Heizkesseln auf eine neue, grüne Heizung. Anträge dafür sind unter www.kesseltausch.at möglich.

Und so geht es:

Für den Erhalt der Zusatzförderung „Sauber Heizen für Alle“ ist eine positive Förderungszusage der Bundes- und Landesförderstellen für die jeweilige Basisförderung Voraussetzung. Die Fördervergabe erfolgt in drei Schritten:

Schritt 1 –  erfolgt unter www.sauber-heizen.at. Die übermittelten Unterlagen werden an die jeweilige Landesförderungsstelle weitergeleitet.

Schritt 2 – Die Durchführung einer Energieberatung wird durch die jeweilige Landesförderungsstelle koordiniert. Nach Prüfung der formalen Bedingungen erhält der Haushalt eine kostenlose Energieberatung zum geplanten Heizungstausch sowie über Energiesparmaßnahmen am Gebäude.

Schritt 3 – Die Antragstellung erfolgt wieder über www.sauber-heizen.at, sobald das Projekt mit einem Energieberatungsprotokoll und dem Angebot fertig für die Umsetzung ist. Nach der Förderzusicherung ist das Projekt innerhalb von sechs Monaten umzusetzen.

 

Was tun gegen hohe Energiepreise?

Seit einigen Monaten sind wir mit einem unglaublichen Anstieg der Preise von Strom, Gas und Treibstoff konfrontiert. Es ist zu erwarten, dass sich die Preise zwar stabilisieren, aber auf höherem Niveau. Eine lokale Versorgung schafft Abhilfe und sorgt für stabile Preise für viele Jahre.

Die eigene PV-Anlage „rechnet“ sich derzeit so schnell wie nie zuvor. Bei einer Lebensdauer von 25 – 30 Jahren sind Sie vor bösen Überraschungen bei den Energiepreisen sicher. Wenn Sie ein E-Fahrzeug nutzen verlieren damit auch die Spritpreise ihren Schrecken.

Für alle diejenigen unter uns die nicht die Möglichkeit haben in die eigene PV-Anlage zu investieren gibt’s die EEGs (Erneuerbare-Energie Gemeinschaften). Dieser neue Weg einer lokalen Stromversorgung ist seit kurzem möglich und in vielen  Gemeinden entstehen derzeit entsprechende Initiativen. Auch hier helfen wir als Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Attersee-Attergau gerne weiter.

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Interview mit dem KEM-Manager Ing. Christian Hummelbrunner: E-Mobilität